Rennstreckenevents 2022 – Nachspielzeit

Die Saison haben wir dann im August mit einer erneuten Runde am Bilster Berg ausklingen lassen. Samstag bin ich allein mit der RS660 gefahren und am Sonntag war auch unsere Tuono 1100 wieder mit am Start. Es lief wie immer (viele Unterbrechungen), und das Wetter war am Samstag durchwachsen, sodaß ich schonmal die ersten beiden Turns hab ausfallen lassen. Dafür schien am Sonntag aber durchgehend die Sonne.

Eigentlich wollten wir alles entspannt angehen lassen, aber daraus wurde nichts. Im Gegenteil entwickelte sich das Ganze dann leider zu einem ziemlichen Alptraum: Ich verfolgte mit der RS 660 mal wieder Thomas auf der Tuono 1100 als mich eine üppiger motorisierte Fireblade auf der „Geraden“ überholte. An Thomas kam er erst in der Mausefalle vorbei – wer die Strecke kennt, weiss was gemeint ist – danach gehts jedenfalls wieder steil bergauf und oben über eine Kuppe blind nach rechts. Genau dort klappte dem forschen Fireblade-Pilot leider bei rund 150 Sachen sein Vorderrad ein und er segelte getrennt vom Motorrad durch die Gegend. Wir wollten ihn nun auf keinen Fall überfahren und haben gebannt auf sein sich überschlagendes Motorrad geguckt. Wie man weiss fährt man mit dem Motorrad aber leider immer dahin, wohin man guckt und in diesem Fall war das nunmal das Kiesbett 🙁 Sehr ärgerlich!

Ausser vielen Kratzern durch den Kies ist den Motorrädern zum Glück nicht viel passiert. Thomas hat sich allerdings schmerzhaft an Daumen und Schulter verletzt. Ich konnte mit der RS 660 dann sogar noch den übernächsten Turn fahren, als Fazit bleibt aber nur: Bilster Berg, Auf Wiedersehen – das wars zum letzten Mal!

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